News, Infos, Biografie und Highlights über die Oysterband

Die britische Folk-Rock Formation Oysterband (erst Fiddlers Dram, dann Oyster Ceilidh Band und Oyster Band) wurde 1976 in Canterbury gegründet und gilt als absolute Liveband. Insgesamt 20 Alben nennt sie ihr Eigen und hat trotz weniger Chartplatzierungen (wer braucht die schon) eine große Fangemeinde: Weit über 2.000 Konzerte hat die Band gespielt. Aus der Ursprungsbesetzung sind heute noch John Jones, Alan Prosser und Ian Telfer mit dabei.

Entstanden aus den beiden Bands Whitstable Oyster Co. Ceilidh Band und Fiddler's Dram veröffentlichte die Band in den ersten Jahren zahlreiche Alben, teilweise auch mit Coverversionen von anderen Bands, aber erst mit der Umbenennung in „Oysterband“ und dem Lied „20th of April“ sowie dem Album „Holy Bandits“ 1993 kam der große Erfolg in der Folk-Rock Szene. Die Oysters wurden in einem Atemzug mit Bands wie „The Levellers“ genannt. Das Album verschaffte sogar der Band „Great Big Sea“ ihren Erfolg, als sie das Lied „When I´m Up I Can´t Get Down“ coverten.

Die Band entwickelte ein umfassendes musikalisches Werk an dem auch immer wieder Gastmusiker mitwirkten. Interessant vor allem, dass nicht nur Freunde feinster Folk-Rock Musik auf die Oysterband aufmerksam wurden, sondern auch Fans aus der Metal-Szene. Das Kölner Label Westpark Music unter dem die Oysters seit 2004 ihre Musik produzierten, ermöglichte entsprechende Kontakte zu Medien.
Nach dem Album Ragged Kingdom (2011 mit June Tabor), für das die Band einige Preis einheimste, verließ Ray Cooper („Chopper“) 2013 nach 24 Jahren die Band, um sich Soloprojekten zu widmen. Die Band machte das was sie immer machte: weiter. 2014 erschien das vorerst letzte Album Diamonds on the Water.