1 Rise and Fall - The Story

rannochstation schrieb: Na ja,es ist halt ein Lied zum Nachdenken und dabei entstehen automatisch Bilder und Assoziationen. Die guten Texte lösen sowas aus.

Freut mich, dass du das auch so empfindest.

Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. Auf "Amazon" hat jemand folgenden Kommentar zum Album geschrieben: "Ich finde es grausam, schlechtes Songwriting, Drumcomputer... Dies ist kein handwerklich guter Folk Rock mehr..." Darauf habe ich dann wie folgt reagiert: "Die Songtexte finde ich gelungen, haben wie immer eine Botschaft und viel Hintergrund, der sich nicht ohne Weiteres erschließt und wo die Band Begebenheiten, Erlebnisse des Alltags, aus Politik und ihrer eigenen Geschichte und Vergangenheit einfließen lässt. Richtig zum Leben erwachen die Songs ohnehin erst bei Live-Konzerten, von denen ja nun wieder einige anstehen. Für mich hat jedes Runrig-Album seine Zeit, zu der man es hört und auf jedem finden sich "Perlen" und Songs, mit denen man erst "warm" werden muss."

Gerade in unseren Übersetzungs-Threads merkt man ja, wieviele Gedanken sich die Band beim Songwriting gemacht hat und dass es eben keine schnell dahingeschriebenen Lieder sind.

Helen Scozia schrieb: ...Drumcomputer....

Das kommt einem wirklich so vor! Der monotone Drumrhythmus bei fast allen Liedern ist auch das, was mich am meisten stört, besonders bei "Story". Da war der Drumcomputer mein erster Gedanke. Aber das passiert halt, wenn man die Jugend ans Produzieren lässt. Iain ist auf dem Album total unterfordert.

alter schotte schrieb:

Helen Scozia schrieb: ...Drumcomputer....

Das kommt einem wirklich so vor! Der monotone Drumrhythmus bei fast allen Liedern ist auch das, was mich am meisten stört, besonders bei "Story". Da war der Drumcomputer mein erster Gedanke. Aber das passiert halt, wenn man die Jugend ans Produzieren lässt. Iain ist auf dem Album total unterfordert.

Umso mehr freuen wir uns halt auf die Live-Konzerte, da wird Iain sicherlich dabei sein und sich wie eh und je am Schlagzeug auspowern!

@Helen Scozia und Alter Schotte: Stimme euch vollständig zu - auch Iain ist bei dieser Produktion unterfordert :lol:

Vielleicht haben sie es absichtlich so gemacht, um uns auf jeden Fall in die Live-Konzerte zu holen
Was freilich gar nicht nötig wäre.
Hingegen könnte ich mir vorstellen, dass ein nächstes Live-Album von der Situation profitieren wird.
Wobei sich die Jungs - wie ich die Band kenne - um das Marketing weniger Gedanken machen :*

Elektronische Ausflüge gabs bei den Vorgängeralben auch schon.

alter schotte schrieb:

Helen Scozia schrieb: ...Drumcomputer....

Das kommt einem wirklich so vor! Der monotone Drumrhythmus bei fast allen Liedern ist auch das, was mich am meisten stört, besonders bei "Story". Da war der Drumcomputer mein erster Gedanke. Aber das passiert halt, wenn man die Jugend ans Produzieren lässt. Iain ist auf dem Album total unterfordert.

Möglicherweise fehlt mir ja das "Ohr" für Drumcomputer :-Y , aber offengesagt kann ich lediglich bei "The Story" vordergründig einen hören, wo er einen wunderbaren Kontrast bildet zwischen dem hektischen Alltag heute und den besungenen Erinnerungen an die Jugendzeit. Möglichweise ist noch bei einigen anderen Passagen ein Drumcomputer im Hintergrund zu hören, wobei ich mir teilweise nicht sicher bin, ob das dann wirklich ein Drumcomputer ist, oder die mit Geschirrtüchern gedämpften Drums von Iain, von denen er erzählt hat und deren Fotos auf FB/Twitter geteilt wurden, oder einfach eine Bassgitarre Ja, das Album hat einen modernen Touch und elektronische Elemente, und ich finde es gerade deshalb enorm erfrischend, trotz der Ernsthaftigkeit/Melancholie der Texte und trotz der Tatsache, dass "Computermusik" so gar nicht meine Tasse Tee ist - in homöopatischen Dosen allerdings kein Problem "Die-Hard" Folkrock-Fans mögen damit ihre Schwierigkeiten haben und das Album ablehnen, aber die Folkrock-Schublade mögen die Jungs selber nicht sonderlich - hatte ich nicht irgendwo gelesen, sie sehen sich eher als Rockband? Und was ist eigentlich Folkrock genau? :-Y Und was spricht eigentlich dagegen, wenn man sich einfach mal in eine ungewohnte Richtung mitnehmen lässt von Musikern, die wir alle schätzen und die das Album so nicht veröffentlicht hätten, wenn sie nicht zufrieden damit gewesen wären?