1 Pubsterben in Irland

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14 Jahre 3 Monate her #118014 von scoteire
Pubsterben in Irland wurde erstellt von scoteire
In Deutschland kann man es schon seit längerem beobachten: Früher mehrfach in einer City vertreten, haben manche Orte inzwischen gar keinen Irish-Pub mehr. Aus deutscher Sicht kein Wunder, bezahlt man teilweise für ein Pint Guinness fast fünf Euro (wie im Kilkenny Pub am Hackeschen Mark in Berlin). Nun meldet aber auch das Ursprungsland des schwarzen Gesöffs ein Pub-Sterben.

Irischen Medienberichten zufolge mache jeden Tag mindestens ein "Public House" zu. In den letzten zwei Jahren sollen insgesamt 833 Pubbesitzer, ihre Lizenz nicht erneuert haben. Vor allem in ländlichen Gebieten gehe die Angst vor dem Verlust einer sozialen und kulturellen Lücke um. Schließlich ist der Pub, der Ort wo sich die Gemeinschaft trifft, singt, trinkt, lacht und schläft. Politiker fordern bereits die Straßensteuer für Busse, die von ländlichen Pubs betrieben werden zu senken oder zu erlassen.

Trotz aller Sorgen, der geneigte Irland-Tourist muss keine Sorge haben, in einem Dorf keine Wirtschaft vorzufinden. Manch ein Ort hat ja mehr als einen und so wird auch noch lange das Stout, das Ale oder Cider ordentlich fließen und der Irish-Stew serviert.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href=" www.turus.net/gesellschaft/5046-ausgepub...kneipen-sterben.html "> www.turus.net/gesellschaft/5046- ... erben.html

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14 Jahre 3 Monate her #118026 von McHaggis
McHaggis antwortete auf Re: Pubsterben in Irland
Public Houses sind eine wichtige Institution. Sie fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl und sind ein gern frequentierter Treffpunkt mit einer ganz speziellen Atmosphäre.

Unser Pub in Aschaffenburg hat leider auch die Pforten geschlossen, wenngleich auch nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Die beiden Besitzer, ein Schotte und ein Ire, suchten danach lange nach einer geeigneten Location, um ein neues Pub zu eröffnen. Doch nach einiger Zeit des Suchens merkten sie plötzlich auch, wie schön es ist, sich jedes Wochenende selbst einteilen zu können und nicht nach Öffnungszeiten leben zu müssen. Mittlerweile haben sie sich gesagt, eben doch kein Pub mehr zu führen. Für uns Pubgänger eine schlechte Nachricht. Immerhin sind uns Andy und Gerry aber als Veranstalter der Whisky Messe in AB und diverser anderer Celtic Events (wie auch ihre Firma heißt) erhalten geblieben.

LG McHaggis

<a class="postlink" href=" www.myspace.com/rolandehrlich "> www.myspace.com/rolandehrlich

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14 Jahre 3 Monate her #118032 von Sorcha
Sorcha antwortete auf Re: Pubsterben in Irland
[color=#008000:1wcqhc0x]Bei uns in Kempten gabs auch mal einige Irish Pubs. Eins davon war nicht so weit weg von mir; da war ich dann öfter mal, wenn Live Musik gespielt wurde. Dieses Pub hat dann irgendwann geschlossen; ich weiß leider nicht, wieso. Das zweite Pub, von dem ich erfahren hab, hat Ende 2006 eröffnet - da war ich im Januar 2007 nach dem Besuch der Show &quot;Rhythm of the Dance&quot; mit ner Bekannten was trinken. (allerdings hat das Pub Ende 2007 schon wieder geschlossen - zumindest vermute ich das, wg. dem Rauchverbot). Seitdem hat sich in Sachen Pubs nichts mehr getan in Kempten - leider. Vor Monaten hab ich im &quot;Extra&quot; (Donnerstags-Beilage der &quot;Allgäuer Zeitung&quot; nen Artikel entdeckt, wo jemand sagte, daß man als Liebhaber von Irish Folk und ähnlicher Musik in Kempten einfach keinen guten Stand hat, was Locations angeht.[/color:1wcqhc0x]

Now we walk in empty Glens
Rushes blowing in the wind
A voice that's calling you again
To come back home
(Runrig - "Empty Glens")

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14 Jahre 3 Monate her #118033 von Gecko
Gecko antwortete auf Re: Pubsterben in Irland
Hier in Köln gibt es meines Wissens nach noch mehrere Pubs, welche auch an gut frequentierten Punkten liegen, weshalb der Besuch auch ganz ordentlich sein dürfte.
Am Dienstag lief übrigens eine Simpsons-Folge, die sich mit dieser Thematik (wenn auch eher zufällig, wie ich denke) befasste.

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14 Jahre 3 Monate her #118095 von Limerick
Limerick antwortete auf Re: Pubsterben in Irland
Hannover hat einige gute Irish Pubs, u.a. das &quot;Celtic Tiger&quot;, das &quot;Dublin Inn&quot;, das &quot;Irish Harp&quot; und das &quot;Mc Gowan and Son&quot;. Hier gab es in den letzten Jahren zwar einige Besitzerwechsel, aber die Läden blieben erhalten.

5 Euro für ein Pint??? Soooo teuer ist es hier zum Glück nicht.

Slainte

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14 Jahre 3 Wochen her #120458 von Limerick
Limerick antwortete auf Re: Pubsterben in Irland
Nachtrag:

Gestern stand hier in der Zeitung, dass in Hannover ein Aufstand der (Irish) Pubs bezüglich Guinness droht:

Die Guinness-Brauerei hat beschlossen, die Vertriebswege in Deutschland zu konzentrieren, und nur noch einen Vertriebspartner zu belassen, statt vorher 29. Die hannoverschen Gastronomen befürchten (zu Recht) eine massive Verteuerung des Bieres im Einkauf, da sie jetzt mit einem Monopolisten zu tun haben. Es wird erwogen, Guinness durch Konkurenzprodukte (Murphys oder Beamish) zu ersetzen, da sie glauben, dass die Hannoveraner nicht bereit sind, 5 Euro für ein Pint zu zahlen.

Ich bin gespannt,ob dass alle Pubs tatsächlich durchziehen und ob Hannover tatsächlich zur Guinness-freien Zone wird.

Slainte

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