"Ohne Travis hätte es Coldplay möglicherweise niemals gegeben", äußerte Coldplay-Frontmann Chris Martin in einem Interview. Es kann wohl keine schönere Ehrung oder größere Anerkennung geben. Wer Travis kennt, weiß, dass eine solche Aussage in ihren Augen zehnmal schwerer wiegt als jede Chartplatzierung. Nicht umsonst nannte das in London lebende Quartett, das zu den erfolgreichsten Bands Schottlands zählt, ihr drittes Album „The Invisible Band“. Die Formation um den sympathischen Front-Charismatiker Fran Healy verschwindet gern hinter der eigenen Musik und lässt diese für sich sprechen. Sie entfaltet ihre bezaubernde Wirkung auch ohne jede Form von Star-Habitus ganz aus sich selbst heraus. Ein weiterer Beleg für ihre Ausnahmestellung ist ihr im September erschienenes sechstes Album „Ode To J. Smith“, auf dem sich Travis stilistisch weiter entwickelt haben und in einer ganz eigenen musikalischen Nische agieren. Von dieser Entwicklung, von der Herzlichkeit und aufrichtigen Attitüde des ‚guten Menschen’ werden auch die fünf Deutschlandkonzerte vom 4. bis 9. Februar in Köln, Hamburg, Berlin, München und Frankfurt berichten, die sie im Rahmen ihrer Europatournee spielen werden.
Am Freitag erscheint mit "Ode To J. Smith" das sechste Studioalbum der schottischen Band Travis. Die Songs wurden innerhalb von fünf Wochen geschrieben und dann begab sich die Gruppe um Frontmann Fran Healy mit dem Produzenten Emery Dobyns (Antony & The Johnsons, Patti Smith, Battles) in die Londoner Rak Studios, um das Album in nur 14 Tagen einzuspielen. Und so klingt "Ode To J Smith" nach einer neugeborenen Band, mit frischer Inspiration und Energie. Andererseits haben sie immer noch die mitreißenden Melodien und alltäglichen Gefühle, mit denen sie so viele Herzen erobert haben.