Irland ist ein unbegreifliches Land – es sei denn, wir sehen es mit den Augen Ralph Giordanos. Ralph Giordano vereint auf ganz eigene Weise Sensibilität und analytischen Sinn in seiner poetischen Hymne auf ein Land, das uns so rückständig und schön erscheint. Wie mit bunten Farben schildert er Menschen und Ereignisse, in denen sich die Vergangenheit ausprägt wie nirgendwo in der Welt. Giordano durchstreift nahezu jede Region der Insel, sucht überall das Gespräch mit Menschen, gerät zwischen die Fronten des nordirischen Konfliktes, folgt wochenlang den Spuren irischer Dichter und findet endlich am Lough Sheelin sein lebenslang gesuchtes Paradies.