1 Tobakken, Esbjerg - Bruce Guthro Konzert Review

[color=darkblue:2dd67pvd][b:2dd67pvd]Hier ist der Konzert Review Bereich für das Konzert von Bruce Guthro am 4. März in Tobakken, Esbjerg
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scoteire

[b:2h9baq0p]Bericht meiner Dänemarkreise und vom Bruce Guthro-Konzert im Tobakken/Esbjerg[/b:2h9baq0p]

Der erste Tag der Konzertreise verlief leider alles andere als erfreulich für mich. Doch der 2. Tag sollte mich umso mehr entschädigen. Doch nun von Anfang an.

Es fing schon damit an, dass mein Flug nach Copenhagen wegen starken Schneefällen erst mit 2 Stunden Verspätung gestartet ist. Nach der Ankunft traf ich dann glücklicherweiser gleich auf Judith, die schon auf mich wartete. Vom Airport ging es ein kurzes Stück mit dem Zug zum Hauptbahnhof Copenhagen. Hier wurden wir von starken Schneefällen überrascht. Als wir an unserem Hotel St. Thomas ankamen sahen wir aus wie die Schneemänner. Nach dem einchecken im Hotel gingen wir auf eine kleine Stadttour, soweit dies bei dem starken Schneetreiben überhaupt möglich war. An einem Kaufhaus in der Stadt trennten wir uns, damit jeder noch etwas shoppen gehen konnte. Wir wollten uns im Hotel wieder treffen. Doch nun geschah etwas, das mir noch nie passiert ist. Ca. 200 Meter vor dem Hotel fragte ich einen Passanten, da ich den Weg zurück zum Hotel nicht mehr genau wusste. Doch dieser schickte mich in eine falsche Richtung. So kam es, dass ich mich in der Stadt verlief und so nicht mehr rechtzeitig im Hotel ankam. Judith konnte ich auch nicht mehr anrufen, da ich das Handy zum Akkuladen und das Konzertticket im Hotel gelassen hatte. Mir blieb also nichts anderes übrig als den Rest des Tages in der Stadt zu verbringen und das Bruce-Konzert in Ballerup ausfallen zu lassen. Wenigstens konnte ich Bruce über meinen mp3-Player hören. Gegen 23.00 Uhr wartete ich am Bahnhof auf Judith. Sie traf wenige Zeit später mit Fiona (aus England) ein. Ich musste ihr gleich vom meinem Missgeschick berichten. Sie hatte sich natürlich schon sehr große Sorgen um mich gemacht. Auf dem Weg zurück zum Hotel erzählte sie mir dann vom Bruce-Konzert.

Der nächste Tag hat meine Erwartungen jedoch voll erfüllt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Zug nach Esbjerg. Im Zug trafen wir wieder mit Fiona zusammen. In Esbjerg trennten wir uns für kurze Zeit von Fiona und begaben uns zu unserem Hotel „Guldager Kro“. Dieses Hotel war leicht zu finden, da es sich gleich gegenüber einer Zughaltestelle, ca. 8 km vom Zentrum befand. Am Nachmittag machten wir mit Fiona zusammen einen Stadtbummel durch Esbjerg und gingen auch gleich einmal zum Tobakken. Dort standen schon einige Leute von der Guthro-Mailingliste aus Deutschland, England und sogar aus Frankreich, welche ich aber noch nicht kannte. Da es sehr kalt war liefen wir wieder zurück in die Stadt und fanden eine Bar. In dieser warteten wir auf den Einlaß zum Bruce-Konzert. Judith und ich bestellten uns ein „Big Tower-Sandwich“. Das Sandwich war ca. 20 cm hoch und trug seinen Namen zurecht und war auch sehr lecker.

Doch nun zum wichtigsten selbst: [b:2h9baq0p]DAS BRUCE GUTHRO KONZERT[/b:2h9baq0p]
Um 20.00 Uhr wurden wir eingelassen und waren über das Ambiente erstaunt. Das Tobakken ist eine umgebaute alte Tabakfabrik und machte auf uns einen hervorragenden Eindruck. Im Innenraum befanden sich Tische und Stühle wo wir Platz nehmen konnten. Wir versorgten uns noch mit Getränken und warteten auf den Beginn. Pünktlich um 21.00 Uhr kam Bruce mit Band auf die Bühne und begann das Konzert mit „Someone“. Dieser Song erzeugte gleich das richtige „Gänsehautfeeling“. Er betonte, dass heute [b:2h9baq0p]nicht [/b:2h9baq0p]RUNRIG spielt sondern BRUCE mit Band. Und er sagte das nicht ohne Stolz. Außerdem sagte er, dass er weiterhin gerne mit Runrig zusammen spielt. Bruce trug Jeans, schwarzes Hemd und dunkles Sakko. Er spielte in bunter Mischung viele Songs vom Album „Beautiful Life“ und natürlich auch viele ältere Songs. Die komplette Setliste werde ich später noch schreiben, falls dies nicht schon von anderen gemacht wurde. Bruce erzählte zwischen seinen Songs in unterhaltsamer Weise viel über deren Entstehung und machte auch einige Scherze. In der Pause besorgte Judith ein Bier für Bruce und stellte es für ihn auf die Bühne, zusammen mit einem Papier auf dem sie schrieb: „Sorry, today only beer!“ Denn am Vortag hatte er Champagner bekommen. Nach dem dritten oder vierten Song nach der Pause nahm er das Bier und las den Zettel vor. Das Bier wurde von Bruce bis zum Ende des Konzertes brav ausgetrunken. Dann kam, was wieder kommen musste: Eine Saite seiner Gitarre war defekt. Da dies schon beim letzten Konzert in Baltoppen geschah, muss ich doch annehmen, dass dies so eingeplant war. Er sang a capella einen Song, während er die Gitarrensaite wechselte. Das ist bestimmt nicht einfach. Außerdem gab es noch eine kleine Rap-Einlage von Bruce. Während des Konzertes bewies Bruce, das er nicht nur gut singen und Gitarre spielen kann, sondern das er das Zeug zum Entertainer hat.

Das Publikum war sehr aufmerksam und ging bis auf eine kleine Ausnahme sehr gut bei seinen Songs mit. Leider gibt scheinbar doch immer wieder Leute, die meinen, sie müssten sich beim Konzert laut unterhalten. Doch das war nur ein kurzer Moment und hat auch nicht weiter das Konzert beeinträchtigt. Natürlich gab Bruce auch noch eine Zugabe. Er spielte dabei auch „Take off your pants and dance“

Nach dem Konzert suchte Judith Inger-Lise von der Yahoo-Guthro-Group. Sie fand sie auch und ich wurde auch ihr vorgestellt. Wir redeten mit ihr noch viel über das Konzert, das Ambiente und die Tournee. Sie sagte unter anderem, Bruce wäre ganz zufrieden mit seiner ersten Solo-Tournee in Dänemark.

Während wir uns noch unterhielten, gab Bruce schon brav Autogramme und ließ sich auch mit Fans zusammen fotografieren. Hierbei tat mir Bruce schon fast ein wenig leid, doch das gehört nun mal jetzt auch zu seinem Job. Natürlich ließ ich mir auch ein Autogramm geben. Ich zeigte ihm mein Ticket auf dem „BRUCE GOTHRO“ stand, und fragte ihn, ob er diesen Menschen kennt. Leider hat er den Witz meiner Frage nicht so richtig verstanden, und sagte nur, dass dies ein Druckfehler ist. Auf die Frage, wann er denn auch einmal in Deutschland solo spielt, meinte er, dass er das noch nicht sagen könnte. Dann unterschrieb er auf meinen Ticket. Ich wünschte ihm noch viel Spaß auf seiner Tournee uns sagte ihm noch, dass ich ihn vielleicht bald wieder mit Runrig zusammen sehen werde.

Wir waren fast die letzten die das Tobakken verließen. Inger-Lise veranlasste noch, dass für Judith und mich ein Taxi gerufen wurde, da so spät kein Zug mehr zu unserem Hotel fuhr. Inger Lise ist wirklich sehr nette Person. Judith und ich verabschiedeten uns von allen und fuhren zum Hotel zurück.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen war es dann Zeit aufzubrechen und an die Heimreise zu denken. Judith und ich fuhren gemeinsam nach Copenhagen und verabschiedeten uns dann am Hauptbahnhof, da ihr Flug gut eine Stunde später als meiner ging. Meine Heimreise verlief ohne Probleme, einmal von der Zugverspätung in Frankfurt abgesehen. Ich kam gegen 22.30 Uhr wieder zuhause an. Alles in allem war dieser Dänemark-Trip doch sehr lohnend und kann nur jeden empfehlen auch einmal zu einem Bruce-Konzert zu gehen.

Super Bericht Kurt. Und er ist nicht zu lang. Echt nicht.

"Kurt" schrieb: Dann kam, was wieder kommen musste: Eine Saite seiner Gitarre war defekt. Da dies schon beim letzten Konzert in Baltoppen geschah, muss ich doch annehmen, dass dies so eingeplant war.



Vielleicht hat er das ja nachträglich mit ins Programm aufgenommen, weil es im Baltoppen so gut angekommen ist. <img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smilie" />
Ist aber eigentlich auch egal, weil es einfach schön war.

LG

Hallo Kurt,

danke für den ausführlichen Bericht. Da hast du ja Einiges erlebt, am ersten Tag.

Hätten wir geahnt, dass du durch Kopenhagen irrst, hätten wir uns auch Sorgen um dich gemacht. Aber wir dachten ja, du wärst gar nicht erst aus Deutschland rausgekommen. Und haben dir die Daumen gedrückt, dass du wenigstens das zweite Konzi erleben kannst.

Das mit der Saite war schon nicht schlecht. Nicht wahr? Wie er dann singender Weise eine Neue aufgezogen hat. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man das hinkriegen soll, das die genau zur richtigen Zeit reißt <img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt="" title="Geschockt" />. Aber ich glaube doch das es zum Programm gehört. Sonst könnte er ja die Restzeit mit der anderen Gitarre durchspielen. <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Winken" />

LG

Dann zieht man halt vorher die kaputte Saite drauf und spielt die halt net so doll und dann im richtigen Moment mal etwas härter gezupft und schon ist se gerissen. Oder habt ihr auch gesehen das die richtig gerissen ist? Viell. hat er die dann nur ausgewechselt. Es gibt ja auch Saiten die gehn kaputt aber von weitem sieht man es net so. Und es gibt Saiten da fliegen die einem ja richtig um die Ohren. Naja ich meine nur das er den richtigen Zeitpunkt hinkriegt. Das ist etwas komisch. Das hat er dann irgendwie arrangiert. <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Winken" />