Die Anfänge: 1973-1977

Die Geschichte der schottischen Band begann 1973 mit einem ersten Konzert in der Kelvin Hall in Glasgow. Anfangs nannte sich die Studenten Formation noch „The Run – Rig Dance Band „. Ideen sich „Rockall“ oder „The Jacobites“ zu nennen wurden schnell verworfen. Noch vor Veröffentlichung des ersten Albums „Play Gaelic“ (1978) entschieden sie sich für einen Kürzung des Namens in Runrig.
Die Band hatte damals drei Mitglieder:

Rory MacDonald (guitar),
Calum MacDonald (drums)
Blair Douglas (accordion)

In der Anfangszeit tingelten die Schotten als Tanzkapelle über die Dörfer auf der Insel Skye, dem angrenzenden Festland und den Äußeren Hebriden.

1974 kam Donnie Munro (Gesang) zu Runrig. Angeblich nachdem er einen fürchterlichen Auftritt mit Calum als Sänger gesehen hatte.
So trat Runrig nun zu viert vor allem in Pubs und kleinen örtlichen Hallen auf, wo sie vor allem Stücke wie „Annie´s Song“, „Swing Low Sweet Chariot“, „Sloop John B.“ und nahezu alles von Creedence Clearwater spielten.
Der erste größere Durchbruch gelang den Brüdern Rory und Calum Mac Donald, als sie den zweiten Platz in einem BBC Gaelic Song Contest mit dem Song „Sguaban Arbhair“ erreichten (dieses Lied wurde ursprünglich von Mary Sandeman gesungen und ist auf dem Runrig Album Play Gaelic zu finden).
Neben den Auftritten und den beruflichen sowie studentischen Verpflichtungen löste sich Runrig vom Songs covern und produzierte mehr Material in der alten Sprache der Schotten, dem Gälisch. Es dauerte nicht lange bis sie ein akzeptables Demoband erstellt hatten, welches sie der Plattenfirma Lismor-Records vorlegen konnten.

Im Mai 1977 wurde in nur 12 Tagen das Album „Play Gaelic“ eingespielt. Die ersten Live Auftritte mit Liedern aus dem ersten Runrig Album waren nicht sehr erfolgreich, da man von Runrig eher schottische Tanzmusik als einfühlsame gälische Lieder gewohnt war.

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