[color=blue:1svrppl4][b:1svrppl4]The Fisherman – Der (Menschen-)Fischer[/b:1svrppl4]
Dort stand er am Ufer -
die (weite) Welt vor seinen Augen.
Dann ließ er seine Heimat
und seine Freunde zurück -
und er warf seine Netze aus
auf dem weiten offenen Meer,
(dort draußen) wo die warmen Winde
das Gesicht der Tiefe erfaßten.
Die Schatten dehnen sich aus
über die Straßen der Stadt -
und die dunkle einsame Nacht
legt ihre Fallstricke aus,
aber die Boote segeln bei Dämmerung hinaus
unter zuversichtlichem/vertrauenswürdigem Himmel,
wenn die Männer der Insel
weggehen, um ihren Lebenswegen zu folgen.
Ich erinnere mich an die Nacht
als es rauh zuging,
wie du gekämpft und gestritten hast für jenes Meer
daß Deiner so ebenbürdig ist.
Obwohl der Sturm wütete und toste
wie ein erbarmungsloses Feuer -
(war) Seelenfrieden
alles was Du je dabei fühltest (sprich: hast Du Dich nicht erschüttern lassen)
Freie Übersetzung:
Dort stand er am Ufer –
die Ungewißheit vor Augen.
Dennoch ließ er seine Heimat
und seine Familie zurück,
um da draußen auf dem weiten offenen Meer
seine Netze auszuwerfen –
dort wo die lauen Winde
auf das wirkliche Gesicht der wahren Untiefen des Meeres und des Lebens auftreffen.
Die Schatten dehnen sich aus
über die Straßen der Stadt -
und die dunkle einsame Nacht
legt ihre Fallstricke aus,
aber die Boote setzen Ihre Segel bei Dämmerung,
fahren hinaus, geleitet von einem guten Stern,
wenn die Männer der Insel weggehen,
um ihren eigenen Lebensweg zu gehen – ihrer inneren Überzeugung zu folgen.
Ich erinnere mich an jene Nacht
als Du um Deine Entscheidung gerungen und für sie gekämpft hast,
wie Du jenes Meer da draußen (und damit das Abbild Deiner ungewissen Zukunft) verteidigt hast,
das Deiner so ebenbürdig ist.
Dennoch – obwohl alle um Dich herum empört oder verständnislos waren ob Deiner Entscheidung -
hattest Du längst Deinen Seelenfrieden gefunden und Dich nicht mehr davon abbringen lassen.
Mara 19.01.2006 [/color:1svrppl4]
