1 Canada

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5 Jahre 7 Monate her #164589 von Helen Scozia
Helen Scozia antwortete auf Canada
@Koloman
Zunächst willkommen hier im Forum.

Mir persönlich erscheint die Übersetzung des Satzes "Canada on the wire" mit dem im übertragenen Sinn letztmöglichen/ultimativen Ziel doch sehr einleuchtend, weil die Auswanderer kaum eine Chance auf Rückkehr in ihre Heimat hatten.

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5 Jahre 6 Monate her - 5 Jahre 6 Monate her #164591 von Bine SG
Bine SG antwortete auf Canada
Super interessant, die zahlreichen Interpretationsmöglichkeiten zu lesen. :)
Obwohl meine Englischkenntnisse nicht gerade komplett bescheiden sind, finde ich es furchtbar schwierig, poetische Songtexte in einer Fremdsprache zu interpretieren. Tröstlich finde ich, dass es mir bei deutschen Songtexten oft genau so ergeht. Ich verstehe die Worte, aber über ihre Bedeutung (was will mir der Author eigentlich damit sagen) kann ich nur spekulieren.
Leider ist das nicht nur bei Songtexten so. Bei manchen geschäftlichen Gesprächspartnern würde man sich auch oft eine klarere Sprache und weniger Interpretationsspielraum wünschen. :lol: :-Y

P.S. Mist, den deutschen Autor schreibt man ohne ‚h‘ :oops:
Letzte Änderung: 5 Jahre 6 Monate her von Bine SG.

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5 Jahre 6 Monate her - 5 Jahre 6 Monate her #164593 von OEdystopia
OEdystopia antwortete auf Canada
Meiner Meinung nach machen beide Interpretationsmöglichkeiten Sinn.
Der Aufbruch in ein neues Land, zu einem ultimativen Ziel, ist mit großen Wünschen (desires) und Hoffnungen , aber auch mit Ängsten (fears), Unwägbarkeiten und Schwierigkeiten verbunden, weil bei einem großem Risiko, das eingegangen wird, auch ein Scheitern nicht ausgeschlossen ist. Nicht jeder Auswanderer hat auch das erhoffte Glück gefunden. Der Schritt des Auswanderns bedeutet, einen anderen Ort bzw. auch manches, was man schätzt, aufzugeben. Das bedeutet möglicherweise, bei allem Gewinn, den dieser Schritt gebracht hat, auch schmerzhafte Erinnerungen, die zu diesem Schritt bewogen haben.

I didn’t see the fertile shore
Or the field of growing wheat
Without looking on former pain

Sicher ist aber, man kommt mit allen Vorstellungen, die man so hat.

I'm trading all my fears
And all my desires


Aber auch die Idee des Telefonkabels erscheint mir nicht allzu abwägig. Mein Bruder hat mal ein Semester im Ausland studiert. Die Uni lag in Texas. Räumlich und zeitlich zu Deutschland eine große Entfernung (- 7h Zeitverschiebung). Trotz eines regelmäßigen Kontaktes per Telefon ergab sich für mich daraus eine gewisse "Fremde" in der Zeit, was vielleicht daran liegt, dass ich aus der Ferne nur beobachten bzw. berichten, aber nicht teilnehmen konnte. Die Zeitverschiebung, eben dass einerseits vielleicht vormittags, am anderen Ende der Leitung aber schon Abend ist, kann diesen Eindruck in einem Brennglas verstärken. Damals gab es noch keine Videotelefonie. Und doch müssen beide Seiten mit dieser Situation leben.

I watch your sun go down.

Watching it all survive
It’s all I can do

I caught a fleeting glimpse of life...

Runrig: Hearts of Olden Glory
Letzte Änderung: 5 Jahre 6 Monate her von OEdystopia.

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