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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #135079 von skyelark
skyelark antwortete auf Aw: Oysterband 2012
Zechen im Ruhrpott sind ein Heimspiel für die Oysterband und eine heiße Kombination, erst recht wenn auch noch die Außentemperaturen im 30° Bereich liegen.
So kündigte also John Jones in der Zeche Bochum letzten Freitag Abend an, dass sie es ruhiger angehen würden, damit 'wir alle nicht mehr schwitzen also sonst auch', oder irgendwie so 8)
Wir haben eine Setlist ergattert, aber die stimmte nicht wirklich, ich versuche mal die richtige zusammenzubringen

-Native Son
-By Northers Lights
-Meet You There
-Here comes the flood
-Voices
-On the Edge
-Salmon Tails
-Bury me standing
-Street of Dreams
-Shouting end of life
-Deserter
-Blackwaterside
-Rise above
-Dancing as fast as I can
-World turned upside down
-Everywhere I go
-Granite years
-20th of April
---
-Blood Wedding
-We could leave right now
-Put out the lights

Ich war absolut entzückt, wieder mal 'Street of dreams' live zu hören und zum ersten Mal 'Shouting end' und vor allem eeeendlich '20th of April', hatte aber das Gefühl, das beide songs einen ganzen tick langsamer wurden gespielt als sie sich 'gehören'... (?). Vielleicht war das die angesproche Strategie zur Vermeidung unnötiger Schweißausbrüche? (die ja eh nicht funktioniert hat :lol:)

Live ist anders als von CD, wissen wir ja alle, und da haut mich 'Dancing as fast as I can' deutlich mehr um als vom Album, besonders das Arrangement dem Ende zu, weiß der Himmel, was sie da tun... Außerdem mag ich die (nicht zuletzt WEIL sparsam dosierten, gibt ja in jedem Konzert eigentlich nur eines) Ceilidh instrumentals, in 'Salmon Tails' gibts z.B. diese Stelle, wo die Cellostimme mal ganz kurz ins Bodenlose fällt (und mein Herzchen mit ihr :mrgreen:)
Am sound gabs, wie eigentlich (fast) immer, nix zu meckern.

Auch wenn die Stimmung (besonders die Bewegungsfreude) des Publikums nicht GANZ an die letztes Jahr in der Essener Zeche Carl ranreichte, war sie großartig. Wenngleich bei UNS zu Beginn ein wenig getrübt durch zwei hardcore Fans (von denen einer auf (viel) Bier und der andere ich weiß nicht worauf war) die unglücklicherweise direkt rechts bzw. links von uns standen. Nun LIEBEN wir ja die Tatsache, dass es auf einem Oysterskonzert etwas rustikaler zugeht als bei... sagen wir mal David Garrett, und es MUSS auch mitgesungen werden, wenn einem aber von rechts und links SO laut (und falsch) ins Ohr gesungen wird, dass man die Stimmen (ja selbst die Instrumente) der Musikanten auf der Bühne nicht mehr wirklich hört, derweil man mit Bier und Schweiß betropft wird, ist man schon versucht, den Platz zu wechseln. Nötig war es dann nicht, weil sich die Publikumsmenge nach JJs und Choppers Bad in selbiger ein wenig aber doch sehr zu unseren Gunsten resortierte.

JJs Zwischenansagen waren weniger und etwas kürzer als auf der letzten Tour. Lustig war z.B. die über ihren Erfolg bei den BBC Folk awards dieses Jahr. Weil sie ja dabei traditionell übergangen würden, konnten sie angeblich so plötzlich und überraschend dann kaum umschalten dieses Jahr, aus dem 'fixed smile'-modus heraus, den sie für solche Veranstaltungen im Repertoire hätten um vorzutäuschen, dass sie sich wieder einmal über all die anderen verdienten Gewinner freuen.

Ja, die Fahrt hat sich wieder mal gelohnt, ganz besonders weil es gleichzeitig auch wieder ein Treffen mit lieben Forumlern und anderen Freunden war. Ich vermute auch fast, dass unser Trüppchen anreisetechnisch den westlichsten (Brüssel) und östlichsten (Leipzig) Konzertbesucher gestellt hat
:D

Leider scheints das für dieses jahr mit den Oysters in D auch schon wieder gewesen zu sein :?


lieGrü
skyelark

www.elbeinsel.de

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11 Jahre 4 Monate her #136457 von lighthouse
Hallo,

soeben auf Facebook gelesen. Ray Cooper beendet mit der Ragged Kingdom Tour am 23.02.13 seine Karriere bei den Oysters um sich mehr seinen Soloprojekten zu widmen.

Ich finde das sehr schade, hoffe allerdings, dass er uns nach seiner Norddeutschlandtour auch mal hier im Süden besucht und vielleicht sein neues Album mitbringt.

lighthouse

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11 Jahre 4 Monate her #136464 von Mara
:shock:


....was ist denn nur los ????

Erst geht Steve bei Coast weg,
jetzt auch noch Chopper von den Oysters

Ich kann zwar Chopper solo vorstellen, aber die Oysters ohne Chopper geht im Moment gar nicht

... schade ...


Mara
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11 Jahre 4 Monate her #136489 von shortbread
Im Moment kann ich mir die Oysters ohne Chopper nur sehr schwer vorstellen ... :shock:

Wirklich sehr schade :cry:

... as I walk along these shores I am the history within ... (Runrig.Proterra)
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11 Jahre 4 Monate her #136491 von Helen Scozia
Helen Scozia antwortete auf Ray Cooper (chopper) verlässt die Oysterband

Mara schrieb: Ich kann mir zwar Chopper solo vorstellen, aber die Oysters ohne Chopper geht im Moment gar nicht.

Für Fans der Oysterband ist die Nachricht vom geplanten Weggang von Chopper sicher ein großer Schock, ABER: Runrig ohne Donnie konnte sich anfangs auch niemand vorstellen und nun sind es schon 14 Jahre, dass Bruce ihn mehr als gut ersetzt! Und Runrig hat der Wechsel ja beispielsweise auch musikalisch gut getan und sie wurden plötzlich auch von einem ganz anderen Publikum wahrgenommen, die mit der zuvor mehr folkigen Art nicht so ganz viel anfangen konnten, von der rockigen aber total begeistert sind. Ihre Anfänge haben Runrig dennoch nicht vergessen, manche Songs klingen jetzt halt nur anders, aber nicht unbedingt schlechter als mit dem ersten Sänger. Vielleicht gibt es also trotzdem eine Zukunft für die Oysters!
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11 Jahre 4 Monate her - 11 Jahre 4 Monate her #136492 von lighthouse
Ich muss da Helen Recht geben, neuer Wind muss nicht schlecht sein.

Ich denke, dass sich die Oysters musikalisch etwas in Richtung Minimalismus entwickelt haben (unabhängig davon ne gigantische Band), woran Chopper bestimmt nicht ganz unschuldig ist (siehe sein Soloalbum). Die letzten Alben waren doch sehr ruhig. Wenn man die Ragged Kingdom (zweifellos gigantisches Album) mit Shouting end of life oder Holy Bandits vergleicht steckt zwar eine unheimliche Entwicklung dahinter, jedoch habe ich den Eindruck, dass die musikalische Bandbreite zurückgefahren wird und das ganze etwas mehr auf unplugged zusteuert. Ich finde es schade, dass Ray die Oysters verlässt und bin froh, sie nochmal vollständig live gesehen zu haben, hoffe jedoch dass die Oysterns mit neuem Mann (oder Frau) wieder frischen folkrockigeren Wind aufnehmen.

lighthouse

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Letzte Änderung: 11 Jahre 4 Monate her von lighthouse.
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