1 Runrig Konzert Loreley 24.06.2017: Wie war es?

  • Helen Scozia
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6 Jahre 9 Monate her #160139 von Helen Scozia

SMart schrieb: Danke - das sind ja mal wieder eine Menge guter Bilder!

Ja, habe gerade mal durchgeblättert - Ute und dich habe ich auch entdeckt - aber frag mich jetzt nicht, auf welchem der gefühlt 500 Fotos... :-))

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  • corsa772
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6 Jahre 9 Monate her #160140 von corsa772
Das sind ja nur 373 Bilder?

There must be a place
Under the sun
Where hearts of olden glory
Grow young

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  • Helen Scozia
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6 Jahre 9 Monate her - 6 Jahre 9 Monate her #160141 von Helen Scozia
Hier also noch ein paar meiner Eindrücke vom Runrig-Konzert und dem Wochenende am Rhein. Dafür muss ich der Band schon mal ein Lob aussprechen: dank der Wahl ihrer Konzertorte - denn leider waren sie nur 2005 in meiner Heimatstadt - lerne ich auch Gegenden in Deutschland näher kennen, die ich sonst wohl nie besucht hätte… ;-) Und auch Bruce gebührt ein Dank für den ungeliebten Hut, denn dank diesem kam ja die Idee mit der Verteilung der blauen und weißen Hüte auf der Loreley, wodurch wir, die wir das Glück hatten, nicht erst beim Einlass einen zu erhalten, bei gefühlten 40 Grad im Schatten während des Wartens auf den Einlass nun immerhin von einem Sonnenbrand auf dem Kopf oder einem Hitzschlag verschont blieben!!! :lol:

Aber der Reihe nach. Shorty und ich hatten beschlossen, gemeinsam zum Konzert nach St. Goarshausen zu fahren. Vielen Dank nochmal, Shorty, für die angenehme Gesellschaft und unfallfreie An- und Abreise! Habe mich in deinem Auto immer sicher gefühlt und die Musikauswahl war auch okay! Die Übernachtung hatten wir auf der Rheinseite des Veranstaltungsortes im idyllischen Kestert in einem Hotel gebucht, wo wir gleich nach unserer Ankunft leckeren Kuchen und Kaffee/Cappuccino auf der Terrasse mit Blick auf den Rhein genießen konnten. Nach der ersten Stärkung noch ein Spaziergang durch den Ort mit herrlichem Blick auf die Umgebung, so ließ sich die lange Anfahrt gut verkraften, immerhin gut 400 km waren wir unterwegs gewesen. :roll: Was nimmt man für ein Runrig-Konzert nicht so alles auf sich! Aber schon beim Anblick des ersten Plakats war die Freude groß und nahmen wir uns die Zeit für ein Foto! Für den Abend war vom Hotel ein Tisch für uns gebucht, später gesellte sich noch meine Freundin Dagmar hinzu, die zwar im Forum Mitglied, aber nicht aktiv dort ist.

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Den nächsten Tag – die Aufregung stieg, denn am Abend sollte ja DAS Ereignis stattfinden – ließen wir ruhig angehen. Zunächst ein paar Einkäufe – Getränke und Energieriegel, schließlich lag ein langer Tag vor uns, dann eine Fahrt nach Patersberg mit Bummel zum „Dreiburgenblick“, von wo aus man die Burgen Katz, Maus und Rheinfels sowie den sagenumwobenen Loreleyfelsen, natürlich auch die Statue der Loreley und die Freilichtbühne sehen konnte. Während wir uns dort oben den Wind um die Nase wehen ließen, waren plötzlich Töne aus Richtung der Bühne zu hören. Wir meinten erst, es wäre der Soundcheck von Runrig, aber da probte wohl doch eher die Vorband, da eine weibliche Stimme zu hören war. Scherzhaft meinte ich, eigentlich könnte man das Konzert doch auch von hier aus genießen, immerhin konnte man sehr gut hören und wer muss dazu noch die Musiker sehen??? :-Y Aber nein, zu einem Runrig-Konzert gehört es einfach auch, inmitten der anderen Fans zu sein und die Begeisterung zu spüren und zu erleben, sonst fehlt einfach etwas! :)

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Mittags stärkten wir uns in St. Goarshausen, wo schon viele Runrig-Fans an ihren T-Shirts, Kappen oder Autoaufklebern zu erkennen waren, am frühen Nachmittag noch einmal Cappuccino und Kuchen in unserem Hotel, bevor wir uns gegen 15:15 Uhr auf den Weg zur Freilichtbühne begaben. Vor dem Eingang trafen wir dann schon auf bekannte Gesichter und die Vorfreude auf den gemeinsamen Konzertgenuss wuchs! Gut fanden wir die Organisation des Parkens gelöst, denn wir wurden zügig zum Stellplatz geleitet und der Weg zum Veranstaltungsgelände war durch ein Willkommensplakat auch ausgeschildert. Die Wartezeit verging trotz Hitze relativ schnell, wenngleich wirklich bis auf die Minute bis 18:00 Uhr mit dem Einlass gewartet wurde. :-|| Die Kontrolle der Gürteltasche ging rasch vonstatten, die umgebundene Jacke wurde nur zur Kenntnis genommen. Im Innenraum bei den Sitzplätzen musste man dann noch zweimal das Ticket vorzeigen, bis man endlich den ersehnten Platz in einer der ersten Reihen vor der Absperrung einnehmen konnte. Am liebsten stehe ich mittig oder nahe den Standorten von Bruce und Rory. Leider hieß es kurze Zeit darauf durch die Security, der Bereich vor der Bühne müsse freibleiben und alle hätten sich einen Sitzplatz zu suchen – was sich natürlich schwierig gestaltete, weil schon so gut wie alle Plätze besetzt waren. :-)) Immerhin stand auf einigen Tickets nur „Platzwahl frei“ und nicht „Sitzplatz – Platzwahl frei“. Wie auch immer, nach kurzer Zeit der Ungewissheit standen wieder zwei oder drei Reihen vor der Bühnenabsperrung, weshalb ich dann auch wieder Mut fasste und mich zu Shorty und black rose, die ich für kurze Zeit aus den Augen verloren hatte, gesellte, die auf der rechten Seite in der Nähe vor Malcolms Mikrofon einen guten Platz gefunden hatten. Und für den „Notfall“ hatten wir unsere Jacken und Taschen auf Sitzplätze hinter uns abgelegt. Da blieben sie dann aber für den Rest des Abends. Die Sitz- und Stehplatzreihen füllten sich zusehends, allerdings hatte man keine Mühe, wenn man mal zu den Versorgungsständen oder Toiletten wollte, zurück an seinen Platz zu kommen. War wirklich alles prima organisiert! Und die Security schien auch ziemlich entspannt, dieser Eindruck bestätigte sich den ganzen Abend über! :)

Pünktlich 19:30 Uhr startete die Vorband „Zervas and Pepper“, noch nie vorher von ihnen gehört, mit ihrem halbstündigen Programm. War jetzt nicht schlecht, gefiel mir aber auch nicht so gut, dass ich mir jetzt unbedingt eine CD davon hätte kaufen wollen. War jetzt nicht anstrengend (ich denke noch mit Grauen an „King Creosote“ beim Scone Palace-Konzert) oder nervte (wie Sharon Corr). :-] Allerdings fand ich den Sound unmöglich und befürchtete schon, dass dies auch bei Runrig so sein würde. Vorsichtshalber hatte ich gut sitzende Ohrstöpsel eingepackt, die ich dann zu Beginn von Runrig auch nutzte und die ich nach wenigen Minuten auch gar nicht mehr bemerkte. Möglicherweise hätte ich sie da zwar nicht mehr gebraucht, aber da ich ziemlich nah bei den Lautsprechern stand, war es vielleicht sogar die richtige Entscheidung.

20:40 Uhr war es dann soweit: Runrig kamen auf die Bühne und von Anfang an war die Stimmung beim Publikum sehr gut! „The Years We Shared“ passte sehr gut für den Beginn der Show und schuf gleich eine Verbindung zwischen Band und Besuchern. Calum und Bruce kamen mit Sonnenbrillen, die Calum allerdings gleich nach dem ersten Song absetzte. Bruce allerdings ließ sich lange Zeit nicht in die Augen blicken, erst während „The Story“ trennte er sich von dem Teil. Seinen unvermeidlichen Hut aber hatte er wieder dabei – schade, wieder nicht im Hotel vergessen!!! :-( Mir geht es da wie Bine SG, ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, Bruce irgendwann auch mal wieder „oben ohne“ zu sehen. Wie vermutet gab es von seiner Seite keine äußerliche Reaktion auf die Hut-Aktion der Fans, sicherlich wäre es interessant gewesen zu erleben, wie er reagiert hätte, wenn die Hüte erst beim auf die Bühne Kommen der Band aufgesetzt worden wären. ;-) Logistisch wäre das aber sicherlich schwierig geworden, weil man sie eben nicht mal irgendwo in der Jacken- oder Hosentasche verschwinden lassen kann. Schön fand ich, dass doch noch Fähnchen verteilt werden durften und die Aktion mit den Luftballons zu Beginn von „Alba“ klappte auch hervorragend und sah einfach toll aus!!! :scotland

Eher unnötig fand ich, da teile ich die Ansicht von Gordon’s mother, das auf die Bühne Holen eines Fans. Das mag bei einem Kind noch eine niedliche Sache sein, hier fand ich es eher unpassend. Mag aber jeder anders beurteilen. Zur Freude der in der ersten Reihe stehenden Fans kam Bruce auch wieder von der Bühne bzw. dem Steg herunter und grüßte mit Handschlag ein paar der vorn Stehenden. Auf der Bühne selbst war zwischen den Bandmitgliedern weniger Aktion als bei früheren Konzerten. :-] Die üblichen Choreografien gab es, aber keine Überraschungen, keine besonderen Momente, an die man sich im Nachhinein erinnert. Obwohl, doch, Malcolms Solo-Aktion am Ende, wo er den Beifall des Publikums nur für sich in Anspruch nehmen wollte, das war schon einmalig! :lol:

Sehr schön und berührend war der Moment, als am Ende von „Somewhere“ das Gespräch von Laurel Clark, der verunglückten Astronautin und der Bodenstation zu hören war. Dazu wunderschöne neue Bilder auf der Leinwand.

Etwas irritierend fand ich, dass man Crew und Band neben der Bühne bei ihren Beschäftigungen während der Show beobachten konnte – wie sie z. B. filmten, fotografierten (die Besucher und die Landschaft), aßen, tranken oder hin- und herliefen. So war man manchmal etwas vom eigentlichen Geschehen abgelenkt, das hatte ich bisher noch nie so empfunden. Natürlich wird das wohl immer so sein, aber man bekam es sonst nicht so unmittelbar mit. Ich zumindest nicht.

Sehr gefreut hat es mich, dass Rory dieses Mal gut bei Stimme war und offensichtlich wenig Mühe hatte, die Töne zu halten. Das habe ich auch schon anders erlebt. ;-) Und auch Bruce hatte nur einmal Probleme mit seinem Mikro zu Beginn von „The Place Where The Rivers Run“, da war er nur sehr leise zu hören, was sich aber schnell änderte. Sehr schön auch das Mitsingen der Besucher, dank der Bauweise der Location klang es ausgezeichnet, allerdings manchmal etwas zeitversetzt in den hinteren Reihen. Aber das ist, denke ich, normal.

Neben dem Konzert waren natürlich das Wiedersehen vieler bekannter Gesichter, u. a. aus dem Forum und das herzliche Begrüßen und der Austausch von Neuigkeiten ein wesentlicher Teil, der zum guten Gelingen des Abends beitrug! Es macht immer wieder Spaß, wenn man sich ganz unverhofft in der Menge trifft und mit einigen Forumlern einen wirklich fröhlichen, unbeschwerten Konzertabend genießen darf! :) Viel zu schnell kam dann schon wieder „Loch Lomond“, der Song, wo man weiß, jetzt ist es gleich zu Ende! :shock: Wir ließen uns aber auch nach dem Konzert noch ein Weilchen Zeit zum Quatschen, am Merchandising-Stand gucken, Kaffeetrinken bis wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz begaben. So kamen wir daher auch relativ zügig von der Wiese weg und waren ca. 0:15 Uhr wieder in unserem Hotel. Die Rückfahrt am nächsten Tag nach Hause verlief glücklicherweise auch ohne Probleme und nun heißt es wieder monatelang warten auf das nächste Runrig-Konzert. :roll: Zumindest für mich, denn Shorty wird bei der Sommertour noch in Hamburg dabei sein.

Also, nochmal ein herzliches Dankeschön an euch alle, die ihr jedes Konzert zu einem besonderen Ereignis werden lasst. Freue mich auf das nächste Treffen!!! :)

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Letzte Änderung: 6 Jahre 9 Monate her von Helen Scozia.
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6 Jahre 9 Monate her #160142 von scoteire
Danke für Euren tollen Eindrücke von der Loreley.

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  • Bine SG
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6 Jahre 9 Monate her #160143 von Bine SG
@ Helen Scozia:
Phantastischer Konzertbericht. Supergut!
Mir ist als wäre ich dabei gewesen. :-))
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6 Jahre 9 Monate her #160144 von SMart
Hier noch die Setliste (die in Mönchengladbach wohl identisch war):

1. The Years We Shared
2. Pride of the Summer
3. 18th July
4. Onar
5. Harvest Moon
6. Rise and Fall
7. Elegy
8. Dance Called America
9. Every River
10. Rocket to the Moon (Bruce solo acoustic)
11. The Place Where the Rivers Run
12. What Time?
13. The Story
14. Flower of the West
15. Maymorning
16. Alba
17. Skye

Encore:
18. Somewhere
19. Clash of the Ash
20. Loch Lomond
21. Hearts of Olden Glory (Acapella)

(Entnommen von setlist-fm )

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Glasgow - Barrowland Ballroom - 12/2005 & 12/2010 & 1/2012
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